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Im 5. Jahrhundert, nach dem Zerfall des Römischen Reiches, begannen germanische Stämme, wie die Goten, Vandalen und Langobarden, in das Gebiet des heutigen Österreich einzudringen. Diese Stämme waren auf der Suche nach neuen Siedlungsgebieten und Ressourcen. Die Langobarden, die sich im 6. Jahrhundert in Norditalien niederließen, hinterließen ebenfalls Spuren in Österreich, bevor sie weiterzogen.
Parallel zu den germanischen Wanderungen begannen auch slawische Stämme, insbesondere im 6. und 7. Jahrhundert, in das Gebiet des heutigen Österreich einzudringen. Die Slawen siedelten sich hauptsächlich im Osten und Süden des Landes an. Diese Migrationen führten zu einer Vermischung der Kulturen und beeinflussten die sprachliche und kulturelle Landschaft der Region nachhaltig.
Die Karantaner, ein slawischer Stamm, gründeten im 7. Jahrhundert das Fürstentum Karantanien, das sich über Teile des heutigen Kärnten und der Steiermark erstreckte. Karantanien war eines der ersten slawischen Fürstentümer in Mitteleuropa und spielte eine bedeutende Rolle in der frühen Geschichte Österreichs. Es war ein Zentrum slawischer Kultur und Politik, bevor es im 8. Jahrhundert unter die Herrschaft des Fränkischen Reiches und später des Heiligen Römischen Reiches fiel.
Die Integration und Assimilation der slawischen und germanischen Stämme war ein langwieriger Prozess, der durch gegenseitige Beeinflussung und Konflikte gekennzeichnet war. Die slawischen Siedler brachten ihre eigenen Bräuche, Traditionen und Sprache mit, die sich mit den bestehenden germanischen Einflüssen vermischten. Diese kulturelle Synthese trug zur Entstehung einer einzigartigen österreichischen Identität bei.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich die verschiedenen Stämme und Völker zu einem vielschichtigen und vielfältigen ethnischen Mosaik. Die Migrationen germanischer und slawischer Stämme legten den Grundstein für die spätere Entwicklung Österreichs als multikulturelles und multiethnisches Land. Sie hinterließen ein Erbe, das in der heutigen österreichischen Kultur, Sprache und Traditionen weiterhin spürbar ist.
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In the 5th century, after the fall of the Roman Empire, Germanic tribes such as the Goths, Vandals, and Lombards began to enter the area of present-day Austria. These tribes were in search of new lands and resources. The Lombards, who settled in Northern Italy in the 6th century, also left their mark on Austria before moving on.
Simultaneously, Slavic tribes began to migrate into what is now Austria, particularly in the 6th and 7th centuries. The Slavs primarily settled in the eastern and southern parts of the country. These migrations led to a blending of cultures and had a lasting impact on the linguistic and cultural landscape of the region.
In the 7th century, the Carantanians, a Slavic tribe, founded the Principality of Carantania, which covered parts of modern-day Carinthia and Styria. Carantania was one of the first Slavic principalities in Central Europe and played a significant role in Austria's early history. It was a center of Slavic culture and politics before falling under the rule of the Frankish Empire and later the Holy Roman Empire in the 8th century.
The integration and assimilation of Slavic and Germanic tribes was a lengthy process marked by mutual influence and conflict. The Slavic settlers brought their customs, traditions, and language, which blended with the existing Germanic influences. This cultural synthesis contributed to the formation of a unique Austrian identity.
Over the centuries, the various tribes and peoples evolved into a complex and diverse ethnic mosaic. The migrations of Germanic and Slavic tribes laid the foundation for Austria's development as a multicultural and multiethnic country. They left a legacy that is still evident in Austria's contemporary culture, language, and traditions.
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