Prähistorisches Österreich und die alten keltischen Stämme

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Archäologische Funde belegen, dass die Region bereits in der Altsteinzeit, vor etwa 300.000 Jahren, von frühen Menschen besiedelt war. Diese frühen Bewohner lebten als Jäger und Sammler und hinterließen Spuren ihrer Existenz in Form von Werkzeugen und Siedlungsresten.
Mit dem Beginn der Jungsteinzeit, etwa 5.500 v. Chr., änderte sich die Lebensweise der Menschen grundlegend. Sie begannen, sesshaft zu werden, Landwirtschaft zu betreiben und Vieh zu züchten. Diese Entwicklung führte zur Entstehung erster Dörfer und einer zunehmend komplexeren Gesellschaftsstruktur. Bedeutende archäologische Funde aus dieser Zeit, wie etwa die Kreisgrabenanlagen von Goseck und die Siedlung von Mondsee, zeugen von den fortschrittlichen Fähigkeiten und dem sozialen Gefüge der damaligen Bevölkerung.
In der Bronzezeit, die etwa 2.300 v. Chr. begann, erlebte die Region einen weiteren kulturellen Aufschwung. Die Menschen entwickelten fortschrittliche Metallverarbeitungstechniken und handelten mit weit entfernten Regionen. Die Funde von kunstvoll gearbeiteten Bronzegegenständen und Schmuckstücken belegen den Wohlstand und die handwerklichen Fähigkeiten dieser Epoche. Besonders hervorzuheben ist die sogenannte Urnenfelderkultur, die durch ihre charakteristischen Bestattungsrituale und Keramikfunde bekannt ist.
Mit dem Übergang zur Eisenzeit, etwa 800 v. Chr., traten die keltischen Stämme in den Vordergrund der Geschichte Österreichs. Die Kelten waren ein indoeuropäisches Volk, das sich über weite Teile Europas ausbreitete und eine bedeutende kulturelle und wirtschaftliche Rolle spielte. In Österreich hinterließen sie zahlreiche Spuren, darunter befestigte Siedlungen, sogenannte Oppida, und reich ausgestattete Gräber.
Die Kelten waren bekannt für ihre fortschrittlichen Metallverarbeitungstechniken, ihre kunstvollen Schmuckstücke und ihre komplexen sozialen Strukturen. Sie betrieben Handel mit den benachbarten Kulturen und beeinflussten die Entwicklung der Region nachhaltig. Die keltische Kultur in Österreich erreichte ihren Höhepunkt im 4. und 3. Jahrhundert v. Chr., bevor sie allmählich unter den Druck der expandierenden römischen Macht geriet.
Die Römer begannen im 1. Jahrhundert v. Chr. mit der Eroberung der keltischen Gebiete und integrierten sie in ihr Reich. Trotz der römischen Dominanz blieben viele keltische Traditionen und Bräuche erhalten und verschmolzen mit den römischen Einflüssen zu einer einzigartigen kulturellen Synthese. Die römische Herrschaft brachte bedeutende infrastrukturelle Entwicklungen, wie den Bau von Straßen, Städten und Befestigungsanlagen, die das Gebiet nachhaltig prägten.
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